Er möchte junge Menschen dort abholen, wo sie sind. Und das in einer Sprache, die zur Zielgruppe passt. Er schlägt vor, an Schulen jährlich einen Tag des öffentlichen Dienstes einzuführen, Aktionstage wie den Girls‘ Day und den Boys‘ Day mehr zu nutzen und verstärkt auf Ausbildungs- und Berufsmessen zu gehen. Entscheidend sei es, das mancherorts verstaubte Image des öffentlichen Dienstes aufzupolieren.
Die Ideen, direkt an den Ausbildungsstätten tätig zu werden, treibt schon seit geraumer Zeit auch der Landespersonalausschuss, ebenso wie das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat voran. Auch aus Sicht der anderen Parteien liegt hier ein Schlüssel zum Nachwuchsproblem des öffentlichen Dienstes. Zunehmend sind auch einzelne Ministerien und Bereiche des öffentlichen Dienstes auf den Jobmessen zu finden.
Dass die Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung mit eines der drängendsten Probleme des öffentlichen Dienstes ist, ist inzwischen bereits an mehreren Stellen sehr deutlich geworden. Es ist nicht nur damit getan, das Image des öffentlichen Dienstes im richtigen Licht zu präsentieren und auf die Sicherheit der Anstellung hinzuweisen. Das Problem ist ein vielschichtiges, das es verlangt, von allen Seiten angegangen zu werden, vgl. unser Fokus-Artikel.