Die Redaktionsverhandlungen zur Umsetzung der Tarifeinigung in der Einkommensrunde 2025 zum TVöD mit Bund und Kommunen haben im Juni begonnen.
Es hat sich gezeigt, dass die konkrete Umsetzung der Einigung in Änderungstarifverträge bei einigen Themen derzeit noch strittig ist. Ziel des dbb ist eine zeitnahe Einigung im Sinne der Beschäftigten, damit die Umsetzung vor Ort schnellstmöglich erfolgen kann.
Zentrale Punkte der Einigung
Ein zentraler Punkt der Tarifeinigung ist eine monatliche Entgelterhöhung in zwei Schritten, ab dem 1. April 2025 um 3 Prozent, mindestens aber 110 Euro, und ab dem 1. Mai 2026 um weitere 2,8 Prozent.
Die Entgelte der Auszubildenden, Studierenden, Praktikantinnen und Praktikanten steigen zu den gleichen Zeitpunkten um jeweils 75 Euro. Zu den weiteren Einigungspunkten, die noch konkret in Tarifvertragstexte umgesetzt werden müssen, gehören unter anderem die teilweise Umwandlung der zukünftig erhöhten Jahressonderzahlung in bis zu drei freie Tage, die Erhöhung des Anspruchs auf Erholungsurlaub um einen Tag, die beiderseits freiwillige Erhöhung der Arbeitszeit auf bis zu 42 Stunden wöchentlich sowie der Anspruch auf unbefristete Übernahme der Auszubildenden und Studierenden ab der Abschlussnote „Befriedigend“. Auch die Erhöhung und zukünftige Dynamisierung der Schicht- und Wechselschichtzulagen, die schrittweise Absenkung der Arbeitszeit im Rettungsdienst und die verbesserte Eingruppierung der Hebammen sind noch rechtssicher umzusetzen.